swim: 1:00 32 bike: 5:03:05 run: 3:12:57 total 9:23:05 Platz 114
Am 10.07.2011 fand in Roth die 10. Auflage des Challenge Roth statt.
Ein ganz besonderes Jubiläum durfte ich dabei feiern. Es war mein 25. „Ironman-Einsatz“. Insgesamt stehen jetzt 16x Roth, 5x Hawaii und 4x Frankfurt auf dem Konto.
Und es war ein würdiges Jubiläumsrennen.
Perfekte Bedingungen (wenig Wind und Temperaturen um die 26 Grad) , mit 180.000 Zuschauern ein neuer Besucherrekord) und über 3200 motivierte Einzelstarter.
Die Vorzeichen standen gut.
Das Rennen selbst übertraf dann sogar meine eigenen Erwartungen.
Beim Schwimmen lief alles nach Plan, hier hatte sich der erhöhte Trainingsumfang bemerkbar gemacht, und ich konnte nach genau 1:00:32 Std. (3,8km) das Wasser verlassen, hatte noch „Körner“ gespart und mir gleichzeitig eine sehr gute Ausgangsposition für das restliche Rennen geschaffen.
Auch beim Radfahren fand ich sehr schnell den richtigen Rhythmus, und ging bewusst ein hohes Tempo, da mir wegen des fehlenden Wintertrainings im Laufen diesmal ein schneller Marathon nicht möglich erschien. Bereits nach 5:03 Std. (dies entspricht fast einem 36er Schnitt) waren die 180 km Radfahren überstanden.
Ich war selbst positiv überrascht über die gute Radzeit, und gleichzeitig etwas besorgt, nicht doch „etwas“ überzogen zu haben; und wie nach dem schnellen Radsplit der abschließende Marathon werden würde. Nach 2 „vorsichtigen Kilometern“ zum Einlaufen fühlten sich die Beine noch relativ gut an, und ich konnte an Tempo zulegen. Motiviert durch die vielen Zuschauer und Freunde an der Strecke war ich jetzt so richtig in meinem Element. Vergessen waren die fehlenden Trainingskilometer. Jetzt wurde um jede Sekunde „gefightet“. Die richtige Mischung aus Anspannung, Euphorie und Konzentration wurde gefunden. Speziell bei den Versorgungsstationen achtete ich diesmal akribisch darauf, genügend Flüssigkeit zu mir zu nehmen, denn in der Sonne waren es zu diesem Zeitpunkt über 30 Grad.
Der erwartete Einbruch kam zum Glück nicht, und die reine Laufzeit für die 42,195 km war dann eine nie erwartete 3:12 Std.
Riesengroß (fast so wie beim ersten Ironman 1993) dann die Freude im Ziel, schließlich blieb die grosse digitale Uhr im Zielbereich bei 9:23:05 Std. stehen. Noch einmal 11 Minuten schneller als im vergangenen Jahr.
Insgesamt war das Platz 114 in einem sehr starken Feld, bzw. Platz 40 bei den Deutschen Challenge-Meisterschaften.
Fazit: Es war ein Jubiläum wie man es sich nur wünschen kann. Und ich bin dankbar, dass mein „Kopf“ und „Körper“ immer noch so viel Lust auf die „Faszination Triathlon“ hat.
Warum man jedes Jahr wieder an den Start geht, diese Frage lässt sich definitiv „nicht“ beantworten. Aber es ist einfach nur schön, und man muss sich nur die funkelnden Augen der „Finisher“ auf den letzten Metern ansehen um das zu begreifen. Ich bin einfach nur froh, mit meinen 44 Jahren immer noch „dazuzugehören“.
…und es geht weiter…
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